Fussbecher aus farblosem Glas, massiver, mehrpassiger Fuß, mit rosa lasiertem Kerbschliff auf der Unterseite, hexagonal facettierter Schaft, glockenförmige Kuppa mit auskragenden Ansatz, sichtseitig hochgeschliffenes rosa lasiertes Rechteckfeld mit feinem Matt- und Tiefschnitt ausgeführte Szene einer Grasinsel mit Palmen und einen Perser der einen Hengst am Zaumzeug hält, rückseitig mit Verkleinerungslinse, abgesetzter Lippenrand. Becher befindet sich im heilen Zustand. Nordböhmen, wohl Werkstatt Eduard Pelikan zugeschrieben, um 1840-50. Höhe: ca. 16,0 cm, Durchmesser: ca. 9,5 cm. Lit. Passauer Glasmuseum, Band II, Seite 126. Typische Merkmale der Graveurhandschrift dieses Meisters sind die zotteligen Mähnen der Pferde und die kleinen Blattzweige die aus dem unteren Rand der Geländeinseln herausragen