Deckelpokal mit eingeschlossenen Goldrubinfaden, Böhmen oder Schlesien um 1680

Deckelpokal aus farblosem Glas, hochgestochener Scheibenfuß mit umlaufenden Rhombenschliff und abgeschlagenem Abriss, gegliederter Schaft bestehend aus gedrehtem Baluster, gedrücktem Kugelnodus und Ringscheiben sowie eingeschlossenem Goldrubinfaden, trichterförmige Kuppa mit Olivenschliff, Bogenfeldern und Keilschliffdekor, durch Schliffrillen gegliedert, in den Zwischenzonen Sternmotive in dreifacher Motivwiederholung, verschmolzener Lippenrand, perfekt passende gewölbter Deckel mit gesteinelten Kugelknauf und umlaufenden Rhombenschliff. Pokal befindet sich im heilen Zustand. Böhmen oder Schlesien, Ende des 17. Jahrhundert. Höhe: 25,5 cm, Durchmesser oben: ca. 8,0 cm, Durchmesser Scheibenfuß 9,0 cm.